Prediger 6
Es ist ein Unglück, das ich sah unter der Sonne, und es liegt schwer auf den Menschen:
2 Da ist einer, dem Gott Reichtum, Güter und Ehre gegeben hat, und es mangelt ihm nichts, was sein Herz begehrt; aber Gott gibt ihm doch nicht Macht, es zu genießen, sondern ein Fremder verzehrt es. Das ist auch eitel und ein schlimmes Leiden.
3 Wenn einer auch hundert Kinder zeugte und hätte ein so langes Leben, dass er sehr alt würde, aber sein Herz sättigte sich nicht mit Gutem und er bliebe ohne Grab, von dem sage ich: Eine Fehlgeburt hat es besser als er.
4 Denn sie kommt ohne Leben, und in Finsternis fährt sie dahin, und ihr Name bleibt von Finsternis bedeckt,
5 auch hat sie die Sonne nicht gesehen noch gekannt; so hat sie mehr Ruhe als jener.
6 Und ob er auch zweitausend Jahre lebte und hätte nichts Gutes genossen: fährt nicht alles dahin an einen Ort?
7 Alles Mühen des Menschen ist für seinen Mund, aber sein Verlangen bleibt ungestillt.
8 Denn was hat ein Weiser dem Toren voraus? Was hilft's dem Armen, dass er versteht, unter den Lebenden zu wandeln?
9 Es ist besser, zu gebrauchen, was vor Augen ist, als nach anderm zu verlangen. Das ist auch eitel und Haschen nach Wind.
Der Mensch hat keine Macht über sein Leben
10 Was da ist, ist längst mit Namen genannt, und bestimmt ist, was ein Mensch sein wird. Darum kann er nicht hadern mit dem, der ihm zu mächtig ist.
11 Denn je mehr Worte, desto mehr Eitelkeit; was hat der Mensch davon?
12 Denn wer weiß, was dem Menschen nützlich ist im Leben, in seinen kurzen, eitlen Tagen, die er verbringt wie einen Schatten? Oder wer will dem Menschen sagen, was nach ihm kommen wird unter der Sonne?
(c) Lutherbibel, revidierte Fassung 1984, durchgesehene Ausgabe, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart, (www.dbg.de)
Kommentar
In this chapter we are reminded again and understand the emphasis that Solomon wanted to give in the book of Ecclesiastes. It has to do with futility and vanity.
God in His compassion gives men all they desire, He gives capacity to create, develop and manage; but men, with all these advances and concerns will never be able to completely enjoy all that was given to them.
In diesem Kapitel werden wir wieder daran erinnert und begreifen das Augenmerk, auf das Salomo in dem Buch des Prediger lenken wollte. Es hat mit Vergänglichkeit und Eitelkeit zu tun. Gott gibt in seiner Güte [Mitgefühl] den Menschen alles, was sie sich wünschen, Er gibt ihnen die Fähigkeiten, zu erschaffen, zu entwickeln und zu führen, aber die Menschen mit all ihrem Fortschritt und ihren Sorgen werden niemals in der Lage sein, all das (wirklich) zu genießen, was ihnen gegeben wurde.
Even more, when men disown God, their life on this earth will be only an exhausting race to acquire material goods, things that are temporal. And when they reach their goal they will need to acquire something else and on it goes. They don’t realize that this is a short and very finite life.
Und mehr noch, wenn Menschen Gott ablehnen, wird ihr Leben auf dieser Erde ein aufreibendes Wettrennen sein, um materielle Güter anzuhäufen, vergängliche Dinge. Und wenn sie ihr Ziel erreicht haben, werden sie etwas anderes erreichen wollen und so geht es immer weiter. Sie begreifen nicht, dass [dies] Leben kurz und sehr vergänglich ist.
We must be careful with all the things we receive as sons and daughters of God, whether from within the family such as gifts, abilities, material goods and finances, be they given on purpose or not, can give us our hope. We could end up forgetting the One who gave them to us.
Wir müssen achtsam sein mit all den Dingen, die wir als Söhne und Töchter von Gott empfangen, sei es auch innerhalb der [göttlichen] Familie, seien es Fähigkeiten, materielle Güter oder Finanzen sind, uns zu einem Zweck gegeben oder nicht, sie alle können uns keine Hoffnung geben.
Therefore I want to invite you to live happily and gratefully with all the things God gave you. Every time you are doing an activity, every time you say something, I want everything to have the signature of the Author and Designer of your beautiful life, God.
Deshalb will ich dich einladen, mit all den Dingen, die Gott dir gab, glücklich und dankbar zu leben. Jedes mal wenn du etwas unternimmst, jedes mal wenn du etwas sagst, möchte ich, dass es die Handschrift des Authors und Designers unseres schönen Lebens trägt.
“Dear Lord, I want you to be the center of everything I do. I want it to be all about you and not me. Lord, I really mean it. Amen.”
"Lieber Gott, Ich will, dass du die Mitte von all dem bist, was ich tue. Ich will dass es alles von dir handelt und nicht von mir. Herr, ich meine es wirklich so. Amen."
Gilberto Urcia Alberca
Executive Secretary
South Peru Union
South American Division