Jeremia 42
Aber im siebenten Monat kam Jischmael, der Sohn Netanjas, des Sohnes Elischamas, aus königlichem Geschlecht und zehn Männer mit ihm zu Gedalja, dem Sohn Ahikams, nach Mizpa und sie aßen dort in Mizpa miteinander.
2 Und Jischmael, der Sohn Netanjas, erhob sich samt den zehn Männern, die bei ihm waren, und sie erschlugen Gedalja, den Sohn Ahikams, des Sohnes Schafans, mit dem Schwert, weil ihn der König von Babel über das Land gesetzt hatte.
3 Auch alle Judäer, die bei Gedalja waren in Mizpa, und die Chaldäer, die sich dort fanden, sämtliche Kriegsleute, erschlug Jischmael.
4 Am andern Tage, nachdem Gedalja erschlagen war und es noch niemand wusste,
5 kamen achtzig Männer von Sichem, von Silo und von Samaria und hatten die Bärte abgeschoren und ihre Kleider zerrissen und sich wund geritzt und trugen Speisopfer und Weihrauch mit, um es zum Hause des HERRN zu bringen.
6 Und Jischmael, der Sohn Netanjas, ging heraus von Mizpa ihnen entgegen, ging und weinte. Als er nun an sie herankam, sprach er zu ihnen: Ihr sollt zu Gedalja, dem Sohn Ahikams, kommen.
7 Als sie aber mitten in die Stadt kamen, ermordete sie Jischmael, der Sohn Netanjas, er und die Männer, die bei ihm waren, und warfen sie in die Zisterne.
8 Aber es waren zehn Männer darunter, die sprachen zu Jischmael: Töte uns nicht; wir haben Vorrat im Acker verborgen liegen an Weizen, Gerste, Öl und Honig. Da ließ er ab und tötete sie nicht mit den andern.
9 Die Zisterne aber, in die Jischmael die Leichname der Männer warf, die er erschlagen hatte, war eine große Zisterne, welche der König Asa hatte anlegen lassen im Krieg gegen Bascha, den König von Israel. Die füllte Jischmael, der Sohn Netanjas, mit den Erschlagenen.
10 Und Jischmael, der Sohn Netanjas, führte das Volk, das in Mizpa übrig geblieben war, gefangen weg: die Königstöchter samt allem Volk, über das Nebusaradan, der Oberste der Leibwache, Gedalja, den Sohn Ahikams, gesetzt hatte; und er zog hin und wollte hinüber zu den Ammonitern.
11 Als aber Johanan, der Sohn Kareachs, und alle Hauptleute des Heeres, die bei ihm waren, von all dem Bösen erfuhren, das Jischmael, der Sohn Netanjas, begangen hatte,
12 nahmen sie zu sich alle Männer und zogen hin, um mit Jischmael, dem Sohn Netanjas, zu kämpfen, und trafen auf ihn an dem großen Wasser bei Gibeon.
13 Als nun alles Volk, das bei Jischmael war, den Johanan, den Sohn Kareachs, erblickte samt allen Hauptleuten des Heeres, die bei ihm waren, da wurde es froh.
14 Und das ganze Volk, das Jischmael von Mizpa weggeführt hatte, wandte sich von ihm ab und ging zu Johanan, dem Sohn Kareachs, über.
15 Aber Jischmael, der Sohn Netanjas, entrann mit acht Männern dem Johanan und zog zu den Ammonitern.
16 Und Johanan, der Sohn Kareachs, samt allen Hauptleuten des Heeres, die bei ihm waren, nahm zu sich das übrig gebliebene Volk, das Jischmael, der Sohn Netanjas, aus Mizpa weggeführt hatte, nachdem er Gedalja, den Sohn Ahikams, erschlagen hatte, nämlich die Kriegsleute, die Frauen und Kinder und Hofleute, die er aus Gibeon zurückgebracht hatte.
17 Und sie zogen hin und kehrten ein in der Herberge Kimhams bei Bethlehem, um von dort nach Ägypten zu ziehen
18 aus Furcht vor den Chaldäern. Denn sie fürchteten sich vor ihnen, weil Jischmael, der Sohn Netanjas, Gedalja, den Sohn Ahikams, erschlagen hatte, den der König von Babel über das Land gesetzt hatte.
(c) Lutherbibel, revidierte Fassung 1984, durchgesehene Ausgabe, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart, (www.dbg.de)
Kommentar
Johanan and other field captains successfully rescued the people who had been taken by Ishmael. Then, instead of coming back to Mizpah, Johanan, the captains and the people, fearing the revenge of the Chaldeans from Babylon, wanted to flee to Egypt and came to a lodging place at Chimham near Bethlehem, south of Jerusalem.
The field captains and the rescued people wanted a safe journey to Egypt. Jeremiah was among the people at Chimham. They had known that the prophecy of Jeremiah regarding the destruction of Jerusalem by the Chaldeans was correct. Therefore they wanted to hear the words of God guaranteeing God’s protection in fleeing to Egypt from the mouth of Jeremiah, the true prophet of God. They covered up their desire to flee to Egypt pretending to be humble, and said to Jeremiah, “Whether it be good, or whether it be bad, we will obey the voice of the Lord our God.” Jeremiah clearly guaranteed divine blessings upon them if they stayed in Judah (42:7-19), but by fleeing to Egypt they would lose their lives. God knew their hearts and that they were determined to flee to Egypt. So Jeremiah accused them saying, “You have not obeyed the voice of the Lord, your God. … now be certain of this, that you shall die by sword, famine, and pestilence, in the place where you desire to go to settle there” (Jeremiah 42:21-22 RSV, AAT).
When they asked Jeremiah they had sworn to him, “May the Lord be a true and faithful witness against us if we do not keep our oath! We swear that we will do whatever the Lord your God sends you to tell us” (Jeremiah 42:5 NEB). They deceptively swore in the name of the Lord. They broke the commandment in Leviticus 19:12 “You shall not swear in My name with intent to deceive and thus profane the name of your God” (NEB).
Every form of deception is sin against God (4T 336). False swearing is forbidden through Moses. We need to be true Christians without deception, without profaning God’s name.
We also need to realize the greatness of God’s love for the people of Judah. Though they had been unfaithful and unbelieving, God guaranteed their safety, protecting them from the hand of the Babylonians if they believed and trusted Him and stayed in Judah.
Yoshitaka Kobayashi, Ph.D., Japan